Steinbruch Kreiensen
In dem Ort Kreiensen gibt es einen alten Steinbruch im oberen Muschelkalk. Der Abbau ist seit langem eingestellt, daher ist nur mit wenig "frischem" Material zu rechnen. Zu finden sind neben Ceratiten auch Muscheln und Gastropoden. Es gibt einen interessanten 2. Aufschluß den man von dort leicht erreicht. Folgt man dem Steinbruch in Richtung Bentierode kommt man an einen Forstweg, überquert man diesen, lassen sich im Wald Abbauspuren eines alten kleinen Bruches erkennen. Dort findet man neben Trochiden auch Brachiopoden und Muscheln.
Anfahrt:
Aus Richtung Bad Gandersheim, gleich am Orts Eingang Kreiensen links abbiegen
( hinter Tospann ). Durch einen Bahntunnel und am Ende rechts ab. Nächste Kreuzung
links und immer gerade aus bis zur Staße -auf der Höhe- . Ihr nach oben noch etwa 300m folgen bis eine kleine Kreutzung kommt. Schräg in den Wald geht ein kleiner Weg, ihn nochmal etwa 100m folgen.
Zum 2. Aufschluß:
Von dem Steinbruch aus nach rechts in Öst. Richtung, die Böschung hoch und über die Straße. Dort im Wald sind einige ehemalige abbaustufen.
Steinbruch Heckenbeck
Oberhalb des Ortes Heckenbeck ist ein kleiner Abbau im Trochidenkalk zugänglich. Besonders an diesem Bruch ist, dass im vorderem Bereich bei einem kleinem Hügel Brachiopoden in solchen Mengen aftreten das sie gesteinsbildend sind. Der Abbau ist seit langem eingestellt, daher ist nur mit wenig "frischem" Material zu rechnen.
Anfahrt:
Von Heckenbeck aus in Richtung Bad Gandersheim/Kreiensen. Oben auf dem Berg, wo die Straße anfängt in Kurven in den Wald zu führen, Parken. In Östl. Richtung ( Richtung Bad Gandersheim ) ist ein Feldweg der nach ca. 300m in einen Wald führt. In dem Wald befindet sich der Steinbruch auf der linken Seite des Weges.
Feldfundstellen Naensen
Auf dem Süllberg bei Naensen liegt ein fundträchtiger Aufschluß im oberem Muschelkalk. Die Fundstellen liegen auf den Feldern, doch findet man reichlich an dessen Rändern und in der Nähe der Windkraftanlagen. Also bitte nicht die Felder betretten! Zu finden gibt es Ceratiten, Gastropoden und Bivalven.
Anfahrt:
Von Kreiensen/Greene aus in Richtung Eschershausen. Etwa 500m hinter Greene beginnt auf der rechten Seite der Süllberg. Bei nächster Gelegenheit Parken und den Berg hoch, bei den Windanlagen fangen die fundreichen Bereiche an.
Aufschüttung bei Dögerrode / Reinische Kunststoffwerke
Ganz in der Nähe des Ortes Dögerrode gibt es noch einen 2. sehr interrisanten Aufschluß im Lias. Es ist ein aufgeschütteter Wall mit reichlich Fossilem Material. Der Wall ist bewachsen und Grabungen sind bestimmt nicht gern gesehen. Trotzdem lohnt es sich dort kurz zu halten. Zu findet gibt es hauptsächlich zerdrückte Ammoniten und Muscheln.
Anfahrt:
Von Echte aus in Richtung Seesen nach ca.500m links abbiegen Richtung Dögerrode. Am Ort vorbei und der Straße folgen bis zum Tor 2 der Reinischen Kunststoffwerke. Dort parken und dem Weg zwischen Hauptstr. und Tannenwäldchen folgen. Der Weg biegt erst links ab dann wieder rechts, schaut man jetzt nach links guckt man schon auf den Wall.
Sackwald bei Alfeld
Alfeld und Sibbesse- Diekholzen gibt es viele kleine alte Steinbrüche die das untere Turon ( Lamarcki- und Labiatus- Schichten ) aufschließen. In den beiden Brüchen die ich besucht habe, waren hauptsächlich Inocerame Muscheln,Seeigel und Ammoniten zu finden.
Der "große" Steinbruch wurde vor kurzem gespert, so das sich nun offiziell leider weniger gute Funde in der Gend machen lassen.
Bild links und rechts ehemaliger Zugang
Bild links und rechts Blick in den Steinbruch
Anfahrt:
Von Alfeld durch Langenholzen Richtung Sibbesse. Gleich nach Langenholzen rechts durch den Ort Sack, am Ortsausgang gabelt sich die Straße, dort parken. Jetzt dem Feldweg folgen ( rechts ) ca. 1000m bis links ein Weg Richtung Wald abbiegt. Diesem folgen ca.300m,bis man den Steinbruch sieht. In dem Steinbruch ganz hinten ganz oben befindet sich zwischen den Gesteinsschichten eine schmale Tuffablagerrung in der man sehr schöne Seeigel meißt Mircaster finden kann.
Der zweite Aufschluß befindet sich ganz in der nähe ist aber von einem anderen Parkplatz leichter zugänglich.
Anfahrt:
Von Sack aus Richtung Adenstedt. Kurz vor Ausgang des Waldes befindet sich rechts eine Wiese mit park Möglichkeit, dort parken und über die Wiese. Hinten rechts geht ein kleiner Trampelpfad den Hang hinab, diesem folgen bis ein Waldweg ereicht wird. Diesem noch ca. 300m nach links folgen.
Greener Burg
Oberhalb der Burg Greene gibt es im Wald einen sehr alten Steinbruch der sich durch ähnliche Fundverhältnisse wie in Brüggen oder im Sackwald auszeichnet. In den Gräben der Forstwege wurden Muscheln, wie Trigonia, gefunden. Auf dem höchsten Punkt des Berges Hube steht ein einsamer Felsen der bei genauerem betrachten aus Trochiden zu bestehen scheint.
Zu finden gibt es:
Inocerame Muscheln und Schnecken
Anfahrt:
Von Kreiensen nach Greene, durch denn Ort. Gleich nach der hohen Brücke links abbiegen zur Greener Burg. Dort parken und dem Forstweg in den Wald folgen. Rechts am Waldrand gibt es die möglichkeit im mit. Trias nach Muscheln zu suchen. Dem Forstweg weiter folgen und am Schützenhaus und Wasserhäuschen vorbei. Hinter dem Wasserhäuschen rechts ab bis zur Linkskurve. Dort führt ein Feldweg den Hang rechts hoch. Diesen ca. 500m folgen und man befindet sich im Aufschluß. Um zu den einzelnen Felsen zu gelangen muß man nur dem Forstweg ca. 2Km folgen.
|